Fachbeirat und Kuratorium
Das Fachbeiratswesen ist das zentrale Instrument der begleitenden wissenschaftlichen Evaluation der Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft. Die an allen Instituten einzurichtenden und sich aus international anerkannten Wissenschaftler*innen zusammensetzenden Fachbeiräte sind externe Beratungsgremien für die nach der Satzung der Max-Planck-Gesellschaft für Entscheidungen über die Entwicklung der Institute und der Gesellschaft insgesamt zuständigen Organe. Eine regelmäßige Evaluation ihrer Institute liegt im Interesse der Max-Planck-Gesellschaft und trägt zur Funktionsfähigkeit ihres Selbststeuerungssystems bei; sie dient gegenüber der Öffentlichkeit zur Rechenschaftslegung über den sinnvollen und effektiven Einsatz der ihr zur Verfügung gestellten Mittel. Die Fachbeiräte der Max-Planck-Institute haben daher zugleich eine beratende und eine bewertende Funktion – vor allem bei den erweiterten „großen“ Evaluationen, die einen erweiterten Betrachtungshorizont von sechs Jahren und eine bereichsspezifische Synopse verwandter Max-Planck-Institute und deren Stellenwert in der nationalen wie internationalen Forschung betrifft. Die Begutachtung erfolgt regelmäßig in dreijährigem, bei der erweiterten Evaluation in sechsjährigem Abstand. Der/Die Vorsitzende eines Fachbeirats und die Mitglieder werden vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft auf der Grundlage von Vorschlägen aus den Instituten ernannt. Die Amtszeit eines Fachbeiratsmitglieds beträgt in der Regel sechs Jahre und kann einmalig um drei Jahre verlängert werden.
Der Fachbeirat am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht setzt sich derzeit wie folgt zusammen:
- Prof. Dr. Dieter Dölling,
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg/Deutschland (Vorsitzender) - Prof. Dr. Catrien Bijleveld,
Netherlands Institute for the Study of Crime and Law Enforcement, Amsterdam/Niederlande (Stellv. Vorsitzende) - Prof. Dr. Dr. h.c. José Luis de la Cuesta,
Universidad del País Vasco, San Sebastián/Spanien - Prof. Dr. Dr. h.c. Juan Luis Gómez Colomer,
Universitat Jaume I, Castellón/Spanien - Prof. Dr. Susanne Karstedt,
Griffith University, Brisbane/Australien - Prof. Dr. Dr. h.c. Mordechai Kremnitzer,
The Israel Democracy Institute, Jerusalem/Israel - Prof. Dr. Ana Lucia Sabadell,
Universidade Federal do Rio de Janeiro/Brasilien - Prof. Dr. Heinz Schöch,
Ludwig-Maximilians-Universität München/Deutschland - Prof. Dr. Sergio Seminara,
Università di Pavia/Italien - Prof. Dr. Lucia Zedner,
University of Oxford/Großbritannien
- Prof. Dr. Dieter Dölling,
Das Kuratorium am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht setzt sich derzeit wie folgt zusammen:
- Dr. Wolfgang Heckenberger,
Senior Competition Advisor Siemens AG, München (Vorsitzender) - Prof. Dr. Dr. h.c. Angelika Nussberger,
Vize-Präsidentin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Straßburg (Stellv. Vorsitzende) - Dr., MdB Katarina Barley,
Bundesministerin, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Berlin - Baron Prof. Dr. Serge Brammertz,
Prosecutor of the International Residual Mechanism for Criminal Tribunals, Den Haag/Niederlande - Achim Brauneisen,
Generalstaatsanwalt, Stuttgart - Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas von Danwitz,
Präsident am Gerichtshof der Europäischen Union, Luxemburg - Dr. Peter Frank,
Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof, Karlsruhe - Peter Häberle,
Leiter der Strafrechtsabteilung III im Justizministerium Baden-Württemberg, Stuttgart - Dr. Christian H. Hodeige,
Verleger Unternehmensgruppe Badische-Zeitung, Freiburg i.Br. - Dr. Christine Hohmann-Dennhardt,
ehem. Mitglied des Vorstands Volkswagen AG, Kehlheim - Martin Horn,
Oberbürgermeister der Stadt Freiburg - Prof. Dr. Christine Langenfeld,
Richterin am Bundesverfassungsgericht, Karlsruhe - Bettina Limperg,
Präsidentin des Bundesgerichtshofs, Karlsruhe - Holger Münch,
Präsident des Bundeskriminalamts, Wiesbaden - Prof. Dr. Heribert Prantl,
Ressortleiter Innenpolitik Süddeutsche Zeitung, München
- Dr. Wolfgang Heckenberger,